So können sich Eltern für die Zeit kurz nach der Geburt vorbereiten

Die ersten Wochen mit dem Baby: So bereiten Sie sich vor

Dem jungen Familienglück nach der Geburt des Kindes folgt eine Zeit, in der sich grundlegende Veränderungen abzeichnen. Sind es doch gerade die ersten Wochen nach der Geburt, die oft stressig, herausfordern und anstrengend sein können. Was können Eltern tun, um diese Zeit gut zu meistern? Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt.

Informieren Sie sich über die Bedürfnisse Ihres Babys

Alle Babys, so unterschiedlich sie auch sind, haben dieselben Grundbedürfnisse. Sie brauchen viel Liebe, Schlaf, Wärme, Nahrung und Sicherheit. Es zahlt sich aus, sich im Vorfeld über Babypflege, Stillen und Flaschennahrung gut zu informieren. Wickeln will gelernt sein. Das Baby baden und tragen auch. Geburtsvorbereitungskurse sind eine exzellente Wahl, um eine gezielte und effektive Vorbereitung zu absolvieren. Säuglingskurse vermitteln die Praxis durch Übungen und im Kurs können allerlei Fragen beantwortet werden. Bücher, Blogs, Freunde und Verwandte stehen natürlich immer zur Verfügung, wenn es um guten Rat und Erfahrungsberichte geht.

Lernen Sie Ihr Baby kennen

Nachdem das Baby den Mutterleib verlassen hat, beginnt eine neue Phase für den kleinen Menschen. Ein Zeitabschnitt, in dem Charakter, Vorlieben und Abneigungen des Babys für die Eltern ersichtlich werden. Dazu müssen die Eltern das Baby gut beobachten und auf seine Signale achten. Das trägt zum Verständnis bei, wie sich das Neugeborene fühlt. Hunger kommt oft durch Weinen, Strampeln oder Schreien zum Ausdruck. Welche Signale bekommen Sie, wenn das Baby müde ist, schmerzen hat oder Ihre Nähe sucht? Gute Beobachtung lässt Sie gut reagieren, um dem Baby das zu geben, was es gerade benötigt. Damit wird eine starke Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Baby gestrickt, was die Entwicklung positiv beeinflusst.

Was tun bei Bauchweh?

Gerade in den ersten Monaten plagen Bauchweh und Blähungen das Baby. Die Ursachen können vielfältig liegen. Die Verdauung ist ja noch nicht ausgereift und es könnten sein, dass Ihr Baby bestimmte Nahrungsmittel nicht verträgt. Zu viel Luft im Bauch bei der Nahrungsaufnahme oder beim Schreien ist möglich und wird schmerzhaft. Einige Symptome bei Bauchweh oder Blähungen sind ein harter Bauch, Anziehen der Beine, lautes Weinen oder ein rotes Gesicht. Hier müssen Sie wieder Ihre gute Beobachtungsgabe an den Tag legen, um dem Baby zu helfen und die Bauschmerzen zu lindern.

Das kann Linderung verschaffen

Dazu können Sie den Bauch im Uhrzeigersinn sanft und leicht massieren, das wirkt sich verdauungsfördernd aus. Sie können Ihr Baby auf den Rücken legen und seine Beine wie beim Fahrradfahren bewegen, das bringt den Darm in Bewegung. Sie können eine Wärmeflasche, die nicht zu heiß ist und nicht direkt in Hautkontakt kommt, anlegen oder ein Kirschkernkissen.

Eventuell ist eine Umstellung der Ernährung notwendig für Baby und Mutter. Lebensmittel, die Blähungen erzeugen (sie beispielsweise Kohl, Hülsenfrüchte, Zwiebeln) sollten vermieden werden.

Beim Stillen kann die Mutter darauf achten, dass das Baby nicht zu viel Luft schluckt. Sollte Sie das Kind mit der Flasche ernähren, dann nehmen Sie einen Sauger mit einem kleineren Loch und halten die Flasche schräg. Das Baby beim Füttern hochhalten und sanft auf den Rücken klopfen, erleichtert das Aufstoßen.

Wirken Sie beruhigend auf Ihr Baby ein -das geht mir Worten, Streicheln oder Wiegen. Blähungen bei Baby kommen und gehen und oft sind diese harmlos. Zum Arzt sollten Sie mit Ihrem Baby unbedingt gehen, wenn die Schmerzen stärker sind oder länger als 24 Stunden anhalten.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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